Diamantenes Abitur der 1958er
Martin-Luther-Schule: 60 Jahre Abitur 1958-2018 (Oberprima 13 B)
Für Montag, den 9.7.2018, hatten sich bei Schulleiterin Frau Biedebach Ehemalige der MLS, die 1958 ihr Abitur abgelegt hatten, mit ihren Frauen angemeldet. Zu diesem 60 Jahre Abiturjubiläum war auch ich als Vorsitzender der Ehemaligen-Vereinigung von der Schulleiterin eingeladen worden.
Aufgrund von Baumaßnahmen am und im Lehrerzimmer neben der Bibliothek führte Frau Biedebach die Gruppe nach dem Empfang im Eingangsbereich in die Cafeteria der MLS. Hier konnten dann die 9 Abiturienten in Begleitung von 8 Frauen, mit Sekt und Orangensaft versorgt, Platz nehmen. Um 12.15 Uhr begrüßte die Schulleiterin dann alle Anwesenden recht herzlich „in der grünen Hölle“ wie die Räumlichkeiten schulintern genannt werden.
Zu meiner großen Überraschung war wieder einmal nicht der gesamte Abiturjahrgang 1958 vertreten, sondern nur die verbliebenen Ehemaligen der 13 B. In seiner Eröffnungsrede teilte uns Herr Rödig mit, dass man auch keinerlei Kontakte mit der Parallelklasse 13 A habe. Die 13 B-Schüler haben allerdings seit 60 Jahren jedes Jahr im Spätherbst ein Klassentreffen im Gasthaus „Zur Sonne“ abgehalten und viele gemeinsame Aktivitäten (Sommertreff) mit unterschiedlichsten Zielen in Deutschland unternommen. In einer heftartigen, 20 seitigen Dokumentation mit vielen Fotos, von der er später Frau Biedebach und mir je ein Exemplar überreichte, kann man vieles dazu nachlesen (Titel: 60 Jahre Abitur/1958-2018). Gerne erinnert sich die 13 B darin auch an Klassenfahrten und ihre Lehrer wie Dr. Walter Arend, Dr. Wolfgang Lautemann, Dr. Wilhelm Stier, Dr. Johannes Verbeek, Dr. Max Groß und Dr. Gustav Heuser. Herr Rödig freute sich sehr, dass die MLS einen guten Ruf genießt und nach Information von Frau Biedebach auch wieder 5 zügig mit 150 neuen Schülern in die Schulzeit 2018/2019 startet. „Die meisten von uns kennen ja das Gymnasium dreifach: Unsere eigene Schulzeit, die Schulzeit der Kinder und die unserer Enkel. Da erkennt man doch große Unterschiede und Entwicklungen“. Er wünschte der MLS und der Schulleiterin eine gute Zukunft.
Nachdem ich kurz über die Aktivitäten unserer Ehemaligenvereinigung, vor allem über die aktuellen Spenden für die Schule (Hochbeete, Spielgeräte und technische Unterstützung einer AG) berichten durfte, konnte Frau Biedebach ganz aktuell die weitere 5 jährige Zertifikation für die Schule als „Schule mit musikalischen Schwerpunkt“ mitteilen. Sie berichtete anschließend nach Rückfragen auch über die Zusammenarbeit mit dem Chemikum Marburg und die MINT-Aktivitäten der MLS. Ihr liege momentan besonders die Erneuerung des Mobiliars in vielen Klassen am Herzen, sowie die Umgestaltung des Schulhofes. Dazu hat sie auch an Firmen Spendenanfragen gerichtet. Stapelweise lagert altes Mobiliar schon auf dem Schulhof. Im Anschluss konnte sie noch Fragen zur der aktuellen Unterrichtssituation und zum Fächerangebot (Russisch/ Deutschklassen für Kinder mit Migrationshintergrund) beantworten. Angestrebt werden im Rahmen der Schulerneuerung auch mehr Arbeitsplätze für die Kollegen/innen und konkrete Klassenzuordnungen, in denen dann eine freundlichere Atmosphäre mit individuellen Gestaltungsmöglichkeiten angestrebt und verwirklichst werden kann. Gerhard Rothstein lud Frau Biedebach in diesem Zusammenhang zu einem Besuch der „Munich International School“ in Starnberg-Percha ein, die er vor 50 Jahren mitbegründet und gestaltet hat. Gegen 13 Uhr folgte dann noch ein Rundgang durch die Schule mit einem Vertreter der Oberhessischen Presse und ein obligatorisches Gruppenbild.
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