Aus Rundbrief 02/2014

Liebe Ehemalige!

Jörg GrunwaldtBei der Mitgliederversammlung am 28. März habe ich mich bereit erklärt, noch einmal den Vorsitz der Ehemaligen-Vereinigung zu übernehmen. Allerdings nur als Interimslösung für zwei Jahre, bis wir eine(n) neue(n), jüngere(n) Vorsitzende(n) gefunden haben werden.

Er/Sie sollte folgendes Profil haben:

  • Abi-Jahrgang 1980 – 2000, also aus der Mitte unserer Vereinigung.
  • Nach 45 Jahren Koedukation an der Schule muss es nicht unbedingt ein männlicher Kandidat sein. Der weibliche Anteil der Schülerschaft ist seit 1969 kontinuierlich gestiegen und beträgt heute mehr als 50 %. Warum also keine Frau als Vorsitzende?
  • Er/Sie sollte seinen/ihren Lebensmittelpunkt in und um Marburg haben. Trotz IT-Technik lassen sich Absprachen und Unternehmungen von hier aus leichter organisieren.
  • Er/Sie sollte Empathie für seine/ihre alte Schule empfinden und sich im Verein mit vielen ehemaligen Schüler/innen wissen. Diese Schule war ein wichtiger Teil seines/ihres Lebens.
  • Auch ein(e) gesettete(r) Berufstätige(r) kann etwas Zeit für die Vorstandsarbeit in der Vereinigung erübrigen. Am einfachsten hat es natürlich ein(e) frische(r) Pensionär/in oder Rentner/in, ein solches Ehrenamt nach dem Berufsleben anzunehmen.

Ich bin überzeugt davon, dass es uns innerhalb von zwei Jahren gelingen wird, aus einem relativ großen Kreis von Aspiranten eine(n) geeignete(n) Nachfolger/in zu finden. Denn es wäre unverantwortlich und jammerschade, unsere Vereinigung nach fast 70-jähriger Tradition vor die Wand fahren zu lassen.

Im Übrigen ist die Vorstandsarbeit nicht allein Sache des/der Vorsitzenden, sondern erfolgt im Teamwork. Darin wurde ich bestärkt von Manfred Günther, Frank Marchand, Jörg Musch, Jenny Stilgebauer und Eckhard Usbeck bei unserer ersten Vorstandsitzung.

Für unsere „Legislaturperiode“ haben wir uns vorgenommen:

  1. Der Ehemaligen-Rundbrief soll wieder regelmäßig, d. h. vierteljährlich erscheinen. Darin sollen — vor allem für unsere auswärtigen Mitglieder — Informationen aus Marburg, von der Schule und aus der Vereinigung geliefert werden.
  2. Gemeinsame Unternehmungen sollen stattfinden, so im II. Quartal, wenn Licht, Luft und Sonne ins Freie locken, ein gemeinschafts- und bewegungsförderndes Vorhaben.
    • Wir wollen am Samstag, dem 14. Juni 2014, in Marburgs schöne Umgebung wandern. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr am Parkplatz Dreilinden an der Herrmannstraße oberhalb Ockershausen. Von dort geht es über die Neuhöfe zur Dammühle. Wegstrecke ca. 3 km, d. h. auch für Kind und Kegel geeignet. Im Garten gibt es Kaffee und Kuchen für die älteren Teilnehmer, für die Jüngeren ist Klettern im nahegelegenen Hochseilgarten möglich.
    • Im III. Quartal ist die traditionelle Herbstfahrt angesagt. Am Wochenende 10./11./12. Oktober 2014 ist eine 1-, 2- oder 3-Tagesfahrt geplant. Hierzu laufen noch die Ermittlungen, insbesondere zu den Kosten. Überlegung ist, eine Region auszuwählen, wo Ehemalige wohnen. So soll der Kontakt zu Auswärtigen aufgenommen werden, die selten oder gar nicht nach Marburg kommen können.
    • IV. Quartal. Das Weihnachtsbaumschlagen erfreut sich seit mehr als 20 Jahren großer Beliebtheit und ist aus dem Jahreskalender nicht mehr wegzudenken. Es soll wieder am 20. Dezember, dem letzten Samstag vor Heiligabend, an der Försterei Sterzhausen stattfinden. Beginn um 11:00 Uhr, Dauer etwa zwei Stunden.
    • I. Quartal 2015. Hier soll es ein Projekt in und mit der Martin-Luther-Schule geben. Angedacht ist, dass ein oder mehrere Ehemalige Erfahrungen aus ihrem Berufsleben an die Oberstufenschüler weitergeben. Wir haben genügend Ehemalige, die etwas zu berichten haben. Dazu wird es zunächst ein Gespräch mit dem Schulleiter geben.

Von der Schule werden wir auch erfahren, wann und wo es Abi-Jubiläen gibt. Erfahrungsgemäß eignen sich besonders die 25-jährigen Abi-Feiem, nachdem Berufsausbildung und Familiengründung abgeschlossen sind, um Interesse für die Ehemaligen-Vereinigung zu wecken. Weiterhin wird der Vorsitzende bei der Entlassungsfeier eines jeden Abi-Jahrgangs Gelegenheit erhalten, in kurzen Zügen die Ehemaligen-Vereinigung vorzustellen. Hernach ist es guter Brauch geworden, mit einem Erinnerungskrug, keramisch ansprechend, mit und ohne Bier, um Nachwuchs zu werben. Ziel muss es bleiben, etwa 10% eines Abi-Jahrgangs als Mitglied zu gewinnen. Mittelfristig sollte der Mitgliederbestand der Vereinigung auf 400, langfristig bis 600 hochgefahren werden. Zur Zeit sind es 362. Also sind wir alle gefordert.

Soweit meine Vorstellungen und — ich hoffe — nicht allzu hoch gesteckten

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Jörg Grunwaldt